Donnerstag, 26. Mai 2011

Trip nach Retezat

Vergangenes Wochenende, wurde von unserer Universität ein Trip ins Naturgebiet Retezat angeboten. Felix und ich, sowie einige Franzosen haben uns dorthinbegeben. 


Zuerst stand uns eine Busfahrt von 3,5h nach Hateg an. Anschließend wurden wir von einem kleineren Bus abgeholt und innerhalb von ca. 30min an den nächstgelegenen Ort zu Retezat gebracht. Nach einer kleinen Stärkung gings dann mit einem zweistündigen Fußmarsch den Berg zum Ziel hinauf. 
Dort angekommen erwartete uns eine Art Pension mit mehreren Bungalows, à 4 Personen und noch ein Gebäude bei dem man warme Mahlzeiten einnehmen konnte. Wir waren direkt im Wald und von einem eiskalten Gebirgsbach umgeben. Duschen gab es keine und die Toiletten waren auch eher gewöhnungsbedürftig ;)


Am Samstag ging es dann morgens los zum Lac Gales, ein hübscher Gebirgssee oben auf dem Berg. Nach ca. 3h Flüsse auf provisorischen Brücken überqueren, Schneewaten (natürlich gabs ne Schneeballschlacht) und Berganstieg wurden wir dann mit einer wahnsinns Aussicht belohnt. Es gab auch ein paar mutige die sich ins Wasser getraut haben.
Auf dem Rückweg sind wir noch zu einem weiteren See gewandert. Der Weg dorthin und noch volln´s zurück an die Pension waren noch etwas spektakulärer. Zum Beispiel konnten wir einen Fluss nur über einen glitschigen Baumstamm überqueren, und durch einen weiteren gab es keine andere Möglichkeit als Schuhe aus und durch.


Abends dann wieder in der Pension angekommen haben wir uns mit warmer Suppe und Glühwein belohnt und den Abend am Feuer ausklingen lassen.

Sonntags gegen Mittag ging´s dann auch schon wieder zurück nach Timisoara, auf gleichem Wege wie wir hingefahren sind.


Hier noch ein paar Postkartenbilder.

Wichtig!!! Wer den Trip mitmachen will muss unbedingt festes Schuhwerk mitnehmen.





Mittwoch, 11. Mai 2011

besichtigte Städte

In den letzten Wochen, speziell in den Osterferien haben wir doch einige Städte besichtigt.

Während Ostern hatten wir mit meinen Eltern einen Tagesausflug nach Hunedoara gemacht. Dort gibt es das Castelul Corvinilor zu sehen, auch bekannt aus dem Van Helsing Film, sehr lohnenswert ein Tag ist allerdings ausreichend. Die Hinfahrt ging durch Lugoj und Deva durch eine wunderschöne, unangetastete Landschaft, zumindest meistens ab und an sind auch Mülldeponien zu finden. Auch interessant waren für uns die Häuser, besser gesagt kleine kitschige Schlösschen, der Zigeuner. Es schien, je mehr Prunk desto reicher die Menschen die dort wohnen, für unser Auge jedoch sehr gewöhnungsbedürftig. Die Fahrt zurück ging dann über Hateg und wieder Lugoj.



Nach diesem Wochenende haben wir noch eine kleine Reise durch Serbien(Belgrad) und Ungarn(Budapest) für die restlichen sechs Tage unternommen.

Zunächst hatten wir am Flughafen bei der wohl billigsten Autovermietung  in Timisoara ein Auto gemietet. Am Dienstag wurden wir dann morgens abgeholt und die Reise konnte beginnen. Mit zwei Portugiesischen Freunden und einer Türkin sind wir(Felix und ich) insgesamt zu fünft los. Nachmittags dort angekommen suchten wir uns zunächst eine Bleibe für die Nacht. In einem Hostel "Sun" , bekamen wir ein nettes Appartment für 80€ die Nacht. Spontan hatten wir beschlossen einen Tag länger zu bleiben, vor allem nachdem wir den riesen Park mit Burg gesehen hatten(s.u.). 



Als es weiterging verließen uns unsere Freunde und wir machten uns auf nach Ungarn in die Stadt Budapest. Nach einer langen Fahrt, erschwert durch die Grenzübergänge, sind wir abends gegen 22Uhr angekommen. Gleich machten wir uns wieder auf die Suche nach einer Unterkunft und fanden wieder ein Hostel, allerdings bei weitem nicht so angenehm wie das in Belgrad. Heißt 8-Bett Zimmer mit irgendwelchen Fremden teilen. An Schlaf war dabei nicht zu denken, auf Grund dessen hatten wir uns für die restlichen Tage nach einem einigermaßen billigen Appartment, was wir auch glücklicherweise für ca. 40€ pro Nacht gefunden hatten. 
An diesem Tag hatten wir die Stadt erkundet mit vielen Sehenswürdigkeiten. Auch sind wir für einen Tag an den Plattensee(Balaton) gefahren. Leider war das Wetter nicht wirklich auf unserer Seite, ansonsten lohnt es sich wirklich sehr dorthin zu fahren. Der letzte Tag war dann der Burgenstadt gewidmet, von wo aus man eine tolle Sicht über die Stadt hat.





 So das war dann im Großen und Ganzen unsere Städtereise. Wieder konnte man doch einen guten Einlblick in die verschiedenen Kulturen, Lebensweisen und Mentalitäten erhalten.

Das war´s dann erst mal wieder, bis bald ;)