erster Vorlesungstag

Heute haben wir unseren ersten Vorlesungstag an der Uni hinter uns gebracht, der ging von 8Uhr morgens bis 8Uhr abends also 12 Stunden! Und ziemlich ähnlich sieht auch Dienstag, Mittwoch und Donnerstag aus nur am Freitag haben wir mittags Schluss. 

Zunächst mal zu den Räumlichkeiten: man fühlt sich in den Vorlesungszimmern in die 60 Jahre zurückversetzt. Es sind wirklich extrem kleine Bänke und keine großen Einzeltische, sol hier keinesfalls negativ dargestellt sein, denn irgendwie hat´s was ;)
Auch die veralteten, nahezu nicht mehr funktionierenden Gerätschaften in den Laboren gestalten den Unterricht recht witzig.

Vom Niveau her ist hier natürlich nichts mit Karlsruhe zu vergleichen, wenn in der HS die Formeln hergeleitet und teilweise bis zum erbrechen erklärt werden, knallt man sie hier in Miniformat an die weiße Leinwand, ohne weitere Erklärungen, zuerst haben wir uns darüber amüsiert, aber zum Verständnis trägt es nicht bei. Auch das Professoren - Studenten Verhältnis ist hier um einiges entspannter und freundschaftlicher, ob man das allerdings wirklich will ist die andere Sache.

Ein weiterer Unterschied: in den Laboren finden mehrere kleine Tests statt zum Abprüfen des bisher gelernten. Meiner Meinung nach gar nicht so schlecht. Zumindest besser als manche Profs die einem im Nacken stehn und mit Fragen quälen, die man beantworten können soll, obwohl sie im Labor erarbeitet werden sollen.

Mal sehen was die nächsten Vorlesungstage noch so bringen, interessant sind die Fächer allemal :)




 

neue Freunde

Back again: gestern war ein Tag an dem ich wirklich viele neue Leute kennenlernen durfte. Morgens trafen wir uns mit Herr Professor Stoiciu unser zuständiger Dozent. 

Nachmittags sind wir dann in das riesen Einkaufszentrum "Julius Mall" gegangen. Dort gibt es einfacht alles was man sich nur vorstellen kann, vor allem einen wahnsinnig großen Supermarkt. Reizüberflutung war her definitiv gewährleistet^^.

Wie ich bereits erzählt habe, bin ich mit einer Portugiesin im Zimmer untergebracht. Was ich allerdings noch nicht erwähnt habe, ist dass ich von Portugiesen und Spanier umringt bin. Neben ihnen sind dann noch Belgier, Franzosen und Italiener in den anderen Zimmern untergebracht.

Gestern Abend wurde ich von ihnen zum gemeinsamen Kochen und Kennenlernen eingeladen. Danach haben wir noch zwei Clubs nämlich "Brasilia" und "Dark" unsicher gemacht. Im gesamten war es wirklich ein sehr witziger Abend.

Nur bin ich momentan noch ein wenig mit dem Sprachenmischmasch von Englisch, Französisch und Deutsch überfordert, aber ich denke in ein paar Tagen gibt sich das auch noch.

Mal sehn was das restliche Wochenende noch so mit sich bringt..

curând (bis bald)

P.S. demnächst kommen auch die ersten Bilder

Eine entspannende Hinfahrt und der erste Tag

Für 5 Monate werden wir Studenten unsere Hochschule von Karlsruhe bei der Universitae Polytehnica in Timisoara vertreten. WIR sind: Felix, Steffen, Martin, Benjamin und ich - Isabell.

Nachdem der "Packstress" beendet war, konnte unsere Reise am Mittwoch Abend losgehen. Zwei von uns, nämlich Felix und Benjamin, haben als Vorhut bereits am Sonntag den langen Weg angetreten.
Mit einer reibungslosen Fahrt, trotz des vielen Schnees, von ca. 15h kamen wir dann doch etwas ermüdet aber in "ganzen Stücken" an unserem Studentenwohnheim an.
Nach dem Ausladen des Gepäcks und der Anmeldung waren die Zimmer ein spannendes Thema: 2 Betten, 12qm, großer Kühlschrank, Regale, Schreibtisch, Internetverbindung, Schrank und ein Waschbecken.
Selbstverständlich nicht der deutsche Standard, aber absolut ausreichend und mit meiner netten Zimmermitbewohnerin aus Portugal konnte ich mich ziemlich schnell einrichten und hatte für die kommenden 5 Monate ein gemütliches neues Heim.

Mal sehen was die nächsten Tage so bringen, vor allem bin ich sehr auf die Vorlesungungen gespannt.